Berliner Luft geschnuppert

Die Anreise.

Nun war es endlich soweit,es ging in den Landkreis Teltow/Fläming ,genaunach Dornswalde bein Baruth/Mark. Unsere Unterkunft in"Spruchs Alter Landgasthof" befand sich in 15837 Baruth/Mark,Dornwalderstr 1,Tel 033704 66353 ,ca 400 km von Hamburg entfernt. Unser Treffpunkt war eine Shellstation im beschaulichen Lauenburg /Elbe. Nach einer Kaffeepause und einem Klönsnak(kleine Unterhaltung)starteten wir gegen 9.00 Uhr über die  B 5 in Richtung Berlin.Nach gut einer Stunde trafen wir in Grabow ein um,nein nicht leckeres einkaufen  in der
Schaummanufaktur Grabow (Werksverkauf seeeehr günstig für RTT),sondern kleine PP(der Kaffee musste weg).Es ging weiter bis Perleberg ,weiter Richtung....ähhh blöde Umleitung...Navi...Karte ...O.K.wir fahren über Nauen.War nicht die schönste aber einfachste Lösung. Ortseingang Nauen befindet sich das Bell`ambiente,dort haben wir erstmal zu Mittag gegessen und den Regenschauer abgewartet,der während des Essens eingesetzt hatte.Nach dieser schönen Pause,man konnte schöne Sachen (Keramik , Porzellan ,Deko ) im Innen - und Aussenbereich entdecken und kaufen,ging es  weiter in Richtung Brandenburg .Nach einigem suchen hatten wir Brandenburg hinter uns gelassen und waren nun auf dem Weg über die  B 1 ,B 102 und  L 85  nach Brück.Als wir die A9 unterfahren hatten  ging es Kurvenreich durch die Ortschaft Linthe in Richtung Treuenbrietzen.Im Anschluss ging  es  über Jüterbog  nach Dornswalde.berlin tour 3 Nach der Begrüssung durch den Wirt und der Zuteilung der Zimmer (einfach aber sauber)ging es zum gemütlichen Teil des Abends über.Bei Soljanka und einem Strammen Max(ja ja---man kann es auch anders verstehen)und einigen Bieren ging  der  erste Tag  gegen 23.00 Uhr  zu Ende

Der zweite Tag.

Nach einer erholsamen Nacht ,es ist absolut ruhig und einem sehr gutem Frühstück ,ging es gegen 9.30 Uhr in Richtung Polen.Da der Wetterbericht für den Tag "etwas Regen " angekündigt hatte, wollten wir auf den Polenmarkt nach Guben.Nachdem alle Geschäfte erledigt und die Roller vom Morgentau befreit waren ,starteten wir unsere Tour.Es ging wieder über Baruth auf die B96 nach Luckau dann die L 52 durch die Calauer Vorstadt über Schlabendorf auf die A13.Auf Grund des angekündigten Wetters wählte unser Erik,der zum Tourguid bestimmt wurde,die schnellere Strecke über die Autobahn.Diese führte uns über das Gurkendreieck(Abzweig A13/A15)nach Cottbus um in dieser schönen Altstadt zu verweilen, hatten leider keine Zeit , das Wetter.

Berliner Luft

 

Berliner Luft

 

Wir durchfuhren also Cottbus über die L 50 und kamen an ehemaligen Kohlegruben vorbei die heute als schöne Seen sich darbieten.Als wir diese umfahren hatten ging es auf die B 97 und weiter nach Guben.Nach einigen Km durchfuhren wir die ehemaligen Grenzanlagen und hatten dann auf der rechten Seite eine Tankstelle mit Kiosk und Restaurant.Wir füllten unsere Tanks auf (1€/l)und versorgten uns mit Zigaretten(31,50€ mit Zollbanderole).Vier Stangen pro Person sind erlaubt.Bitte unbedingt darauf achten das die Stangen verzollt sind,einige Stände versuchen auch unverzollte Lullen einem anzudrehen.Die sind zwar billiger ,aber schmecken auch nicht und es wird richtig teuer bei einer Kontrolle.
Da auch in dem Restaurant eine Toilette sich befand,wurde diese erst mal aufgesucht.Auf dem Wege durch`s Lokal stellten wir fest,das dieses von innen schöner war als von aussen.Nach einem Blick auf die Teller und Speisen der anderen Gäste entschlossen wir uns hier unser Mittagessen einzunehmen.Es sollte ja nur eine Kleinigkeit sein,denn am Abend gab es ein vorbestelltes Mahl in unserer Unterkunft,Grützwurst mit Rosienen-Sauerkraut-Kartoffel.Nunja, wir bestellten uns eine kleine Portion Piroggen,in der russischen-polnischen Version.Es gab für jeden 8 Stück die wirklich nicht klein und dünn waren und super lecker.Einige bestellten sich ein Schnitzel mit Pommes,der Teller war mehr als voll und genau so gut wie die Piroogen.Der Preis mit Getränk,ca.6-8 €. Nachdem dieses Festmahl(wirklich)beendet war,wollten wir weiter auf den richtigen Markt,aber nun hatte uns die schlechte Wetterfront erwischt.Also Regenzeug an und wieder Richtung Unterkunft.Diesmal ging es über die B 320-B 87-B 115 und kurz vor Baruth rechts weg durch die alte Glasbläsersiedlung Glashütte. Im Quartier wieder angekommen ,es hatte nicht die ganze Zeit geregnet aber es langte,hingen wir erstmal unsere Sachen zum trocknen auf.Nach einer schönen Dusche(gemeinschafts Dusche,rustikal)ging es zum Abendessen,siehe oben.
Nachdem wir den Tag noch mal an uns vorbeiziehen liessen und ein bis zwei Getränke genossen hatten wurde der Abend gegen 22.00 Uhr beendet und man verschwand unter seiner Bettdecke.

Der dritte Tag.

Am Morgen des dritten Tages starteten wir ,nach einem gutem Frühstück ,nach 03222 Lübbenau / Spreewald . Beim Bootsverleih-Richter (Tel.035423764)fanden wir einen Stellplatz für unsere Roller und machten dann dort eine Kahnfahrt durch den Spreewald bei herlichem Wetter.

 

Berliner Luft

 

Unser Bootsführer erzählte uns dann einiges über den Spreewald, von den  Menschen die  es sich dort schön gemacht haben und derer Ver.-  und Entsorgung ..Unterwegs gab es noch ein Schmalzbrot und eine Spreewaldgurke , die von Landseite angeboten wurde.Nach dem wir gestärkt waren ,schipperten wir noch einige Zeit durch die Landschaft und machten dann nochmal Halt,  um etwas los zuwerden und etwas zu uns zu nehmen.Nach guten drei Stunden legten wir wieder am Bootshafen an.Die Fahrt kostete  12 € .Wir schauten uns noch einige Sachen, die dort angeboten wurden an und nach einem Fischbrötchen und lecker Eis beschlossen wir uns Richtung Glashütte zu Fahren.In Glashütte angekommen ,machten wir uns erstmal über die entstehung des Ortes  schlau.Wir erfuhren von einem Verkäufer das der Ort aus der Not entstanden ist .Der damalige Graf zu Solms-Baruth veranlasste 1716 die Errichtung der Glasmachersiedlung .Die Siedlung bestand damals aus ein paar Wohnungen für die Belegschaft des Werkes , einer Schule einer Gastwirtschaft,der Försterei und den zu den Wohnhäusern gehörenden Hausgärten.Noch bis 1980 wurde dort Glas hergestellt(Quelle Wikipedia).Nach einigen Einkäufen im Naturladen ging es auf die andere Stassenseite auf der sich ,man glaubt es kaum,ein Gartenlokal befand wo man einen wunderbaren Schweinebraten mit Gemüse und Kartoffelgratin und sehr guten Kuchen bestellen konnte.Leider waren wir um 18.00 Uhr zu einer Rinderroulade in unserem Domezil verabredet,was uns nicht davon abhielt die ein oder andere Köstlichkeit zu probieren.Man kann auch in dem Ort übernachten was so um die 50€ kosten soll.Nachdem auch hier alle Bedürfnisse gestillt waren ,ach ja der schwuhle Kellner Mario darf nicht vergessen werden eine Nr.für sich einfach süß,ging es zurück in das ca.3 Km entfernte Ziel.Danach ging es zur Roulade,die leider nicht so optimal gelungen war.Wir versüssten uns dann den Abend mit einigen Kräutern aus der Natur,ach ne aus Jochens Vorratsbox im Freien und einigen Bieren aus der Gaststube. Gegen 23 Uhr ging derTag zu Ende.

Der letzte Tag.

Nach dem wir wieder eine ruhige Nacht hatten ,packten wir unsere  Sachen und gingen zum Frühstück.Nach dem die Rechnungen beglichen waren und noch einige nette Gespräche stattgefunden hatten, wurde das Gepäck verstaut. Gegen 9.30 Uhr fuhren wir in Richtung Heimat.Als wir Baruth gerade verlassen hatten,über die B 96 FR.Zossen, kamen wir am Sowjetischen Ehrenfriedhof vorbei und machten dort noch mal halt.Der Friedhof erinnert an die unter Marschall Konew beim Kampf um den Kessel von Halbe gefallenen Soldaten.Es ist eine der größten und bedeutendsten sowjetischen Kriegsgräberstätten in Brandenburg.

Berliner Luft

 

Berliner Luft

 

Berliner Luft

 

Dann ginges weiter über Zossen-Trebbin-Ludwigsfelde und Potsdam.Nach einer kleinen PP ging es dann über die A 10 bis zum BAB Rastplatz Linumer Bruch.Dort machten wir eine kleine Kaffeepause.
Nach einem weiteren Halt an der Tankstelle Walsleben-Ost,fuhren wir mit gefüllten Tank`s  bis zum Autohof Hoyer in Neustadt-Glewe.Dort gab es noch mal ein leckeres Bauernfrühstück und unsere Britta begnügte sich mit einem kleinen Teller Penne mit Parmesan.Nach einem abschliessenden Kaffee ging eine schöne RT zu Ende und ein jeder fuhr in Richtung Heimat.

 

Text von Hans-Dieter Bilder von Bert. (Dieter)